Zweithochzeit: Besonderheiten und Tipps für eine gelungene Feier

Eine Zweithochzeit ist immer etwas Besonderes. Denn die Paare, die sich zum zweiten Mal das Jawort geben, haben bereits Erfahrungen gesammelt und wissen genau, was sie wollen. Oftmals sind Kinder aus einer vorherigen Ehe mit im Spiel und auch die Gästeliste sieht etwas anders aus als bei einer Erstheschzeit. Damit die Feier zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, gibt es einige Besonderheiten zu beachten und wertvolle Tipps, die bei der Planung helfen können.

Die Einladung: Den besonderen Anlass hervorheben

Bei einer Zweithochzeit ist es wichtig, bereits in der Einladung den besonderen Anlass deutlich zu machen. Schließlich handelt es sich um eine erneute Vereinigung zweier Menschen und das sollte entsprechend gewürdigt werden. Eine Möglichkeit ist es, eine Hochzeitseinladung zu gestalten, die mit einem Foto des Paares und dem Hochzeitsdatum der ersten Eheschließung beginnt. Darunter kann dann das neue Hochzeitsdatum und der Hinweis auf die Zweithochzeit platziert werden. Dies verdeutlicht direkt, dass es sich um ein besonderes Ereignis handelt und macht die Einladung zu einer schönen Erinnerung.

Das Brautkleid: Traditionen neu interpretieren

Bei einer Zweithochzeit muss das Brautkleid nicht zwangsläufig weiß sein. Hier können sich die Bräute kreativ austoben und ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringen. Ob ein elegantes Abendkleid, ein farbiges Kleid oder sogar ein Zweiteiler – alles ist erlaubt. Wichtig ist, dass sich die Braut in ihrem Outfit wohl und schön fühlt. Auch hier können traditionelle Elemente wie ein Schleier oder ein Strauß eingebunden werden, um den besonderen Anlass hervorzuheben. Letztendlich zählt nur, dass das Brautkleid die Persönlichkeit der Braut widerspiegelt und sie sich darin wohlfühlt.

Die Trauung: Individuell gestalten

Eine Zweithochzeit bietet die Möglichkeit, die Trauung ganz individuell zu gestalten. Ob im kleinen Kreis im Standesamt, im Garten mit Freunden und Familie oder sogar an einem romantischen Strand – alles ist möglich. Hier können individuelle Rituale eingebunden werden, wie zum Beispiel das Erneuern der Gelübde oder das Austauschen von persönlichen Liebesschwüren. Auch die Traurednerin oder der Trauredner kann mit persönlichen Worten und Anekdoten für eine emotionale Zeremonie sorgen. Wichtig ist es, dass die Trauung den Wünschen und Vorstellungen des Paares entspricht und der Tag für alle Beteiligten unvergesslich wird.

Die Gästeliste: Einbeziehung der Kinder

Besonders bei einer Zweithochzeit spielen Kinder oft eine große Rolle. Daher sollten sie schon bei der Erstellung der Gästeliste mit einbezogen werden. Es ist wichtig, dass sich auch sie auf der Feier wohl und willkommen fühlen. Möglicherweise möchten die Kinder auch aktiv in die Planung mit einbezogen werden und Aufgaben wie das Verteilen der Hochzeitsgeschenke oder das Organisieren von Spielen übernehmen. Dies stärkt das Familiengefühl und gibt den Kindern das Gefühl, ein wichtiger Teil des Tages zu sein.

Das Fest: Individualität und Spaß

Eine Zweithochzeit ist die perfekte Gelegenheit, um mit den gängigen Hochzeitstraditionen zu brechen und das Fest ganz nach den eigenen Vorlieben zu gestalten. Ob eine informelle Gartenparty, ein festliches Dinner oder eine ausgelassene Party mit Tanz und Musik – erlaubt ist, was gefällt. Hier können auch ungewöhnliche Ideen wie eine Candy-Bar, eine Fotobox oder eine Live-Band umgesetzt werden. Wichtig ist, dass das Fest die Persönlichkeit des Paares widerspiegelt und allen Gästen Spaß macht. Schließlich geht es an diesem Tag um die Liebe und das Feiern des gemeinsamen Glücks.

FAQ Frequently Asked Questions

Ist eine Zweithochzeit genauso aufwendig wie eine Erstheschzeit?

Nein, in der Regel ist eine Zweithochzeit weniger aufwendig. Oftmals wird eher im kleinen Kreis gefeiert und auch die Formalitäten sind meist einfacher zu erledigen, da das Paar bereits Erfahrungen mit Hochzeitsplanung hat.

Müssen bei einer Zweithochzeit bestimmte Traditionen beachtet werden?

Nein, bei einer Zweithochzeit gibt es keine festen Regeln oder Traditionen, die beachtet werden müssen. Das Paar kann seine eigenen Vorstellungen von der Feier umsetzen und individuelle Rituale gestalten.

Sollte man Kindern aus vorherigen Ehen eine besondere Rolle bei der Zweithochzeit geben?

Ja, es ist wichtig, dass Kinder aus vorherigen Ehen eine besondere Rolle bei der Zweithochzeit einnehmen. Dadurch fühlen sie sich integriert und gewertschätzt.

Sind Geschenke bei einer Zweithochzeit üblich?

Geschenke sind bei einer Zweithochzeit nicht unbedingt üblich. Oftmals wünschen sich die Paare lediglich die Anwesenheit ihrer Liebsten und eine schöne gemeinsame Zeit. Falls doch Geschenke gewünscht sind, kann das Paar dies in der Einladung kommunizieren.

Welche Farbe sollte das Brautkleid bei einer Zweithochzeit haben?

Bei einer Zweithochzeit muss das Brautkleid nicht unbedingt weiß sein. Die Braut kann eine Farbe wählen, in der sie sich wohl und schön fühlt. Auch ein elegantes Abendkleid oder ein farbiges Kleid sind eine schöne Alternative.